Zahnfleischbehandlung

Eine intensivere und professionelle Behandlung des Zahnfleisches ist spätestens dann erforderlich, wenn Bakterien das Zahnfleisch angreifen und sich eine Parodontitis entwickelt.

Als Parodontitis bezeichnet man in der Zahnmedizin eine bakterielle Entzündung, durch die es bereits zu irreversiblen Schäden am Zahnhalteapparat gekommen ist. Aufgrund neuster Forschungserkenntnisse sind wir heute der Auffassung, dass diese Entzündung nicht nur auf das Zahnfleisch beschränkt ist, sondern den gesamten Organismus angreift. Man spricht daher auch von einer Entzündungskrankheit. In Deutschland ist die Paradontitis, nach der Karies, die am weitesten verbreitete Infektionskrankheit. 

Die Parodontitis wird durch Bakterien in der Mundhöhle und die Reaktion des Körpers auf deren Eindringen ins Zahnfleisch hervorgerufen, wodurch zunächst eine Zahnfleischentzündung resultiert. Erste Symptome sind häufig empfindliches, geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch, Mundgeruch oder Zahnfleischbluten, das auf eine erstzunehmende Erkrankung hinweist und keinesfalls ignoriert werden sollte.

Wird die Parodontitis nicht sachgemäß behandelt, kann sie mit der Zeit zum Abbau des Zahngewebes führen und so die Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnverlust bewirken. Daher ist eine rechtzeitige und korrekte Behandlung äußerst wichtig.

Zu Behandlungsbeginn wird eine präzise Diagnose mit Hilfe von Röntgentechnik durchgeführt. Der Fokus jeder einzelnen Behandlung liegt auf der Bakterienreduktion und Entzündungsbeseitigung. Dafür entfernen wir sämtlichen Zahnbelag, Plaque und Zahnstein unterhalb der Zahnfleischgrenze. Gleichzeitig reinigen und glätten wir die dortigen Wurzeloberflächen, um sie unauffälliger für Säure und Bakterien zu machen. Wir arbeiten bei unseren innovativen Verfahren mit den neusten Ultraschall- und Lasergeräten, um ein bestmögliches Ergebnis erzielen zu können.

Von ganz entscheidender Bedeutung für den langfristigen Behandlungserfolg ist die regelmäßige Nachsorge.